Dienstag, 16. August 2011

Stromkilometer 1718 RU Esztergom

Eine kurze Etappe von Szentendre nach Esztergom, landschaftlich sehr beeindruckend. Auf den noch zu fahrenden 20km der Szentendre Duna tut sich bootsmäßig sehr viel. Sonntag und ein wirklich schöner Sommertag, auch die Strandbäder an den Ufern sind gut gefüllt.


Danach wieder auf der Donau durchs Ungarische Mittelgebirge - sehr schön. Die große Schlinge noch und vorbei an ein paar Sandinseln, die heute belebt und mit Sonnenschirmen bepflanzt sind.


Esztergom. Gleich vor der größten Kirche Ungarns, die auf einem Hügel am Donauufer steht in die Kis Duna - dort ist die Marina Nautica von Attila Papp. Vom Betreiber des Waterfront Hotel in Szentendre habe ich eine Flasche Wein für Attila mitbekommen - solche Botendienste mache ich gern. Gleich nach dem Anlegen werden wir am Steg von 2 Budapester Bootsfahrern auf sehr guten Wein von einem Freund von Ihnen aus der Plattensee-Gegend eingeladen. Leider, wir müssen noch ins El Greco Vendégház, wo wir gestern Zimmer reserviert haben, und halbwegs nüchtern auftauchen sollten. Wär nett gewesen, den Tag gleich mit den beiden am Nachmittag am Bootssteg ausklingen zu lassen.


Das "Zimmer" im El Greco ist unglaublich: riesig, optimal am Fuß des Burgbergs gelegen, komplett eingerichtete Küche, und eine Treppe zu einer Galerie mit einem weiteren Bett - größer als unsere Wohnung, glaub ich. Es gibt auch ein Café, das allerdings nur am Wochenende geöffnet ist, der schöne Gastgarten im Innenhof kann von den Zimmermietern genützt werden.


Die Basilika wird natürlich besichtigt - über unzählige Stufen kann man die Außenseite der Kuppel besteigen - grandiose Aussicht auf die Donau und die Umgebung.




Esztergom wird wahrscheinlich unser letzter Halt vor Wien sein. An einem schönen Tag, mit ein bisserl Glück bei der Schleuse Gabčíkovo und einem Tankstopp in Bratislava sollten die 210km bis zur Daubel in Wien bewältigbar sein. Martina muss am Mittwoch wieder arbeiten, Dienstag sollte der Reisetag sein, aber: in der Nacht zieht eine Gewitterfront vorbei, der Dienstag ist zwar wieder sonnig aber viel zu windig für eine so lange Fahrt.


Also wieder ein Abschied auf einem Bahnhof, diesmal aber nur für einen Tag, so das Wetter morgen passt - angekündigt ist ein Traumtagerl.

In der Marina legen immer mehr österreichische Boote an. Sehr nette Menschen, mit denen ich den Nachmittag/lauen Abend auf dem sehr angenehmen Steg verbringe.

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