Freitag, 10. Juni 2011

Ein Tag in Dunaföldvár

an den ich mich sicher lange erinnern werde.


Nach einem Zeitreisefrühstück: eine Eierspeis für Schwerarbeiter, eine murdsdrum Pitschn Kaffee und Milch aus einem Sackerl setzen wir uns in den weinbelaubten, schattigen Innenhof (es gibt WLAN im Hidfo Panzio) und ich schreib den Blogeintrag von gestern fertig.


Da ruft mein Bruder an: unser Vater ist heute Nacht verstorben. Die Nachricht erreicht mich nicht völlig überraschend, heftig ist sie trotzdem. Ich bitte darum von jedweden Beileidsbekundungen hier im Blog Abstand zu nehmen - es kommt mir seltsam genug vor, den Tod meines Vaters hier öffentlich zu machen, was besseres ist mir nicht eingefallen. Pfiat di Tata.

Morgen werden wir nach Baja fahren und dort einen Platz für die Luzilla und den Großteil unseres Gepäcks suchen. Irgendwann nächste Woche werden wir per Bahn nach Hause reisen, um Abschied von meinem Vater zu nehmen, und wieder nach Baja zurückkehren, um die Reise fortzusetzen.


Am Nachmittag laden uns der Wiener Charly und seine Frau Christa zum Kaffee in ihr Domizil ein. Es bleibt nicht beim Kaffee, es gibt Selbsgebackenes, Erdbeeren und Marillenen. Charly erzählt viel und witzig aus seinen bisherigen fast 80 Lebensjahren.


Zum Aschied bekommen wir noch ein großes Sackerl Kirschen mit auf den Weg. Danke Christa und Charly für diesen wunderschönen, ablenkungsreichen Nachmittag.

Man müsste hochtechnisches Gerät einsetzen,
um ein scharfes Foto vom Schwanz von Charly's Dackel zu bekommen.

Am Abend (endlich wieder) Fischsuppe in einem Restaurant am Donauufer.

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