Routine: Frühstück, packen, Boot einräumen, Benzin bunkern, Abfahrt. Angenehmer Bootfahrtag, nicht mehr so heiß, wenig Wind, spiegelglatte Donau. Der Fluß ändert oft seine Richtung, Prinzipiell fahren wir erst gen Süden, später (mit weniger "Kurven") gen Osten. "Apatin - Novi Sad, das können maximal 80km sein" haben uns alle gesagt - wir wissen es besser: es sind 144 Stromkilometer und die Seitenänderungen des schiffbaren Bereichs in jeder Schlinge (Die Fahrtrinne ist immer am Prallufer des Stroms, man muss die Bögen also schön ausfahren) erhöhen die zurückgelegte Strecke zusätzlich. Das rechte Ufer ist die erste Hälfte der Strecke kroatisch. Man gleitet an der Draumündung (wo man nach 20km Bergfahrt Osijek erreichen würde) und an Vukovar vorbei - die kroatische Seite heben wir uns für die Rückfahrt auf.
Beide Ufer sind sehr belebt: Wochendhäuser, Badestrände, Angler und Camper lockern den Wald am Ufersaum immer wieder auf.
So reizvoll diese Bäume, Sträucher und Tiere am Rand der Donau auch sind: man freut sich doch, als kurz nach dem kroatischen Teil der Donau plötzlich wieder Hügel auftauchen.
Die Fruška Gora auf der rechten Donauseite. Hat schon was, nicht nur Himmel und Wolken über den Baumwipfeln zu sehen. In Novi Sad angekommen beginnt es zu schütten. Wir wollen den Regen und das Erscheinen des Hafenmeisters im Yachtclub abwarten, beides nicht erfolgreich. Egal - mit dem Taxi ins empfohlene Hotel, wieder zurück an die Donau um einen gegrillten Wels zu schmausen und wieder ins Hotel. Novi Sad schauen wir uns morgen an.
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