noch immer Györ

Am Vormittag ein bisserl am Boot herumgetan - das ist so, irgendwas muss man immer nachschaun, oder wenigstens darin herumsitzen. Der Nachbar am Steg bietet mir an mit mir am Nachmittag Benzin holen zu fahren - sehr nett, trotz einer kleinen Rodel für meine Kanister wär das z'Fuß eine aufwändige G'schicht geworden. Beim Bootssteg treiben sich viele Frösche, Enten und sehr schöne Libellen herum. Gegenüber ist ein Freibad in der Mosoni Duna - Kindergeschrei aus einiger Entfernung, Froschgequake, ein Bier - schon ist es Zeit fürs Mittagessen.

Die erste Fischsuppe (Halászlé) der Reise - begleitet von Weißwein und Mineral, eingenommen auf der Terrasse des Hotels am Wasser. Für was aufstehen? Nach dem Kaffee wird noch Fehérbor und Ásványvíz nachbestellt - ein wunderschön versumperter Nachmittag, nur unterbrochen vom Besuch einer Tankstelle per Luxusauto. Die Terrasse ist überdacht, auch ein kurzer Wolkenbruch vertreibt uns nicht aus unseren Sesseln.

Die Luzilla wär jetzt wieder abfahrbereit, wir werden aber noch einen Tag bleiben... Ich bin froh, dass das Hotel ab Dienstag ausgebucht ist, irgendwie ist kein Weiterkommen mit uns, wenn es uns wo gefällt, und hier gefällt es uns.